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MITTELDEUTSCHE ZEITUNG
Freitag, 13.11.2020 instagram icon
Post von Chefredakteur Hartmut Augustin
Hartmut Augustin
Liebe Leser,

diese Woche gab es Grund zur Freude in ganz Deutschland und natürlich auch in der MZ-Redaktion. Eher als andere haben wir über die Nachrichtenagenturen erfahren, dass es gute Chancen für einen wirksamen Impfstoff gegen die Erkrankung Covid-19 gibt.

Ich habe bei vielen Kolleginnen und Kollegen ein Aufatmen bemerkt. Denn sie sorgen sich wie andere auch um die Gesundheit ihrer Familien und von Freunden und Bekannten. Und außerdem sehnen wir uns danach, uns mal wieder einmal in großen Gruppen in der Redaktion zu treffen und miteinander über Themen, Formate und Ideen zu reden. Digitale Konferenzen aus dem Mobile Office sind ganz gut in dieser besonderen und gefährlichen Zeit, aber der direkte Kontakt ist dadurch nur sehr schwer zu ersetzen.

Firma aus Brehna kämpft gegen Corona

Brehna-01

600 Mitarbeiter arbeiten in dem Arzneimittel-Werk von Dermapharm und der Tochter Mibe in Brehna.

Foto:

Agentur

Unsere Region kann stolz darauf sein, in die Produktion des neuen Impfstoffs einbezogen zu sein. Auf unserer Seite 3 von heute finden Sie einen großen Text über das entsprechende Unternehmen in Brehna, kurz vor den Toren von Halle.

Wie immer möchte ich Ihnen an der Stelle für das bevorstehende herbstliche Wochenende Lesetipps geben. Im Wochenendmagazin "Blick" setzen wir unsere Auswanderer-Serie fort. Etwa 800.000 Menschen aus Sachsen-Anhalt haben seit 1990 unser Bundesland verlassen.

Leben und Arbeiten in Russland

Moskau-01

Markus Klenner aus Sangerhausen hat es beruflich nach Moskau verschlagen. Nach elf Jahren kann er sich eine Rückkehr nach Sachsen-Anhalt durchaus vorstellen.

Foto:

Privat/Imago

Markus Klenner ist einer von ihnen. Der Liebe wegen ist er seit 2009 in Moskau. Sein Russisch war rudimentär, aber der Wille erfolgreich zu sein, war groß. Inzwischen kommt er mit den Russen gut klar und ist sehr zufrieden dort, auch wenn seine Ehe geschieden worden ist. Er arbeitet erfolgreich in einem Logistik-Unternehmen und vermisst vor allem die Natur. Eine sehr interessante Geschichte.

Kein Tabuthema mehr

Kopfkino

Die Online-Plattform „femtasy“ regt mit sinnlichen Hörgeschichten die Fantasie an. Das Unternehmen stellt dabei die Frau bewusst in den Vordergrund.

Foto:

Imago

Die Wünsche der Frauen in der Sexualität waren lange Zeit ein Tabu-Thema. Das hat sich geändert und deshalb berichtet eine Kollegin ebenfalls im Wochenendmagazin über ein Online-Angebot, das erotische Hörgeschichten für Frauen anbietet. "Kopfkino für die weibliche Lust" ist der Text überschrieben. Mann und Frau können dabei noch einiges lernen. Die Gründerin der Firma sagt selbst, dass elf Prozent der Nutzer männlich sind.

Die Personenschützer der Stasi

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Als der mosambikanische Staatschef Samora Machel 1980 Halle besuchte, war der MfS-Personenschutz dabei.

Foto:

DPA

Die DDR ist Geschichte, aber noch immer kommen interessante Details über das Leben in dem Land zum Vorschein. Der Text "Die Schattenmänner" beschäftigt sich mit den Personenschützern des Ministeriums für Staatssicherheit. Sie arbeiteten unter dem Radar der Öffentlichkeit. Keiner von ihnen durfte über seine Arbeit sprechen und um eine der gutbezahlten Stellen konnte sich auch niemand bewerben. Heute weiß man mehr über diese Leute.

Das Wochenende naht. Ich hoffe, Sie und Ihre Lieben können es genießen und finden Zeit für Erholung. Bleiben Sie auf der nötigen Corona-Distanz und vor allem gesund! Am kommenden Freitag melde ich mich wieder.

Herzliche Grüße

Ihr

Hartmut Augustin

Chefredakteur

Mitteldeutsche Zeitung
hartmut.augustin@mz.de

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