Wussten Sie schon? Sangiovese ist die wichtigste und meistangebaute Rebsorte Italiens! Bedeutende Weine dieser Rebsorte stammen aus der Toskana. Bei ausreichender Reife haben die Weine eine bestechende Frucht, erfrischende Säure und elegante Tannine. Sangiovese setzt sich übrigens aus den lateinischen Wörtern "sanguis" und "jovis" zusammen und bedeutet "Blut des Jupiters".
Nebbiolo ist die Rebe der Regionen Barolo, Barbaresco und Roero. Der Name leitet sich vom italienischen Wort für Nebel "nebbia" ab und deutet auf den weißgrauen Wachsbelag der Beeren hin, der sich bei Vollreife bildet. Wird die dickschalige und kleinbeerige Sorte im Herbst reif, bildet sich häufig Nebel in den Hügeln des Piemont. Auch diese Tatsache hat Einfluss auf den Namen der "Nebligen". Die tanninreichen Weine aus Nebbiolo sind unbestritten sehr hochwertig und ausdrucksstark. Aber dadurch oftmals sehr schwer zugänglich. Hier lohnt sich der Griff zum Dekanter und vorab eine gute Beratung. Dann erleben Sie ganz großes Rotweinkino!
Was hat es mit den Kürzeln DOC und DOCG auf sich? Der italienische Staat gibt Regeln vor, damit ein Wein das entsprechende Siegel führen darf: Ertrag, Rebsorten, Lese und Ausbau sind klar geregelt und der Wein wird einer sensorischen Prüfung unterzogen.
Ein Wein, der aus Montepulciano und zu mindestens 70% aus Sangiovese besteht, erhält die Kennzeichnung "Denominazione di Origine Controllata" - die "kontrollierte Ursprungsbezeichnung", wie z. B. der "Prugnolo" Rosso di Montepulciano von Boscarelli.
Einem Wein mit der Bezeichnung "Denominazione di Origine Controllata e Garantita“ wird die höchste Qualität bescheinigt. Es handelt sich also um eine durch den italienischen Staat "kontrollierte und garantierte Ursprungsbezeichnung". Als Kunde kann man sicher sein, dass der Wein Barolo DOCG der Familie Oddero im Piemont in der Region Barolo angebaut und vinifiziert wird sowie zu 100% aus Nebbiolo besteht.
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