| | Im inflationsgeplagten Argentinien hat der Kandidat Javier Milei die Wahl gewonnen, er nennt sich selbst "Anarchokapitalist", will die Zentralbank abschaffen und die eigene Währung Pedro durch den US-amerikanischen US-Dollar ersetzen. Das Treffen von Olaf Scholz und Recep Tayyip Erdoğan hingegen verlief ruhiger als erwartet, erwartungsgemäß sind sich beide in den meisten Fragen nicht einig, wenn es um den Krieg im Nahen Osten geht. Sie haben auch über abgelehnte Asylbewerber aus der Türkei gesprochen. Einig hingegen sei man sich darüber, dass Imame künftig in Deutschland ausgebildet und nicht mehr aus der Türkei geschickt werden sollen, berichtet die Tagesschau. 69,1 Prozent von Ihnen finden es richtig, dass Scholz Erdoğan jetzt trotz allem empfangen hat. |
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| | | | | | | | Und dann ist da ja noch Madonna. In der vergangenen Woche haben wir Sie nach Ihrem Lieblingssong von ihr gefragt, viele haben mitgemacht, und fast ebenso viele haben kommentiert, dass ausgerechnet ihr Lieblingssong in unserer Zehnerauswahl gefehlt habe. Die Frau hat einfach zu viele Hits! Also gut, wir nehmen jetzt sieben der meistgewünschten Songs in eine neue Umfrage mit auf, dazu kommen die drei erstplatzierten aus der ersten: Material Girl, Frozen, Like A Prayer. Werden sie sich auch gegen Into the Groove, Sorry, La Isla Bonita, Live To Tell, Lucky Star, Ray Of Light und Oh Father durchsetzen? Sagen Sie es uns, wir verwenden Ihre Angaben ausschließlich redaktionell und melden das Ergebnis morgen – into the groove. |
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| | | | | | | | | | | Natürlich sind die ersten vier Folgen von The Crown seit dem Wochenende auch in Deutschland die meistgesehene Serie auf Netflix. Sie konzentrieren sich ganz auf die Wochen vor Dianas Tod, der Autounfall im Tunnel in Paris selbst ist Gott sei Dank nur zu hören. Imelda Staunton spielt Diana glaubwürdig, Dominic West ist weiterhin sensationell als Charles, Salim Daw glänzt wieder in der Rolle von Mohamed Al-Fayed, der davon träumt, dass sein Sohn Dodi Diana heiratet. Beim Anschauen der Folgen jedenfalls habe ich mich jedenfalls ständig bei dem Gedanken erwischt: "Nein, fahrt nicht noch mal nach Paris" und "Nein, steigt nicht noch mal ins Auto." Es ist ein Drama. Weil die letzte Staffel in der gefühlten Gegenwart spielt – wer über 40 ist, kann sich an Dianas Tod 1997 gut erinnern –, fragt man sich jetzt natürlich ständig: War das wirklich so? Die Macher von The Crown haben die königlichen Fakten immer schon interpretiert, und bei den letzten Dialogen zwischen Diana und Dodi Al-Fayed, der mit ihr im Auto starb, war außer den beiden natürlich niemand dabei. Spoiler alert: Falls Sie sich von Details überraschen lassen wollen, bitte hier nicht weiterlesen. Wir lassen dafür eine Zeile Abstand. |
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| | | | | Die Serie erzählt das Drama jedenfalls so, dass Diana den Verlobungsantrag von Dodi Al-Fayed abgelehnt hat. Der Münchner Merkur hat bei einem Faktencheck jetzt festgestellt, dass Al-Fayed tatsächlich wenige Stunden vor Dianas Tod einen Verlobungsring bei einem Juwelier gekauft hat, in seiner Wohnung wurde nach dem Unfall ein Ring mit der Aufschrift Dis-moi oui gefunden, "Sag mir Ja". In einer anderen Szene sehen wir Diana, die laut überlegt, nach Kalifornien zu ziehen, also dorthin, wo ihr Sohn Harry heute lebt. "Obwohl es keine Aufzeichnungen gibt, haben einige der engen Freunde des Königshauses behauptet, sie wolle in den Staaten leben", schreibt der Münchner Merkur. "Im Jahr 2020 berichtet Dianas Butler und Vertrauter Paul Burrell CBS News von Plänen Dianas, ein Haus in Malibu für sich und ihre Söhne kaufen zu wollen." Die letzten vier Folgen der letzten Staffel von The Crown werden am 14. Dezember veröffentlicht. |
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| | | | | | | | "Ich kann ihr nicht genug danken." | Das liebevolle Zitat des Tages kommt vom Schauspieler Leonardo DiCaprio, der 1995 für eine Rolle im Western Schneller als der Tod mit Sharon Stone in der Hauptrolle nur besetzt wurde, weil die Schauspielerin seine Gage übernahm. Dem Studio war DiCaprio damals zu unbekannt. | |
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| | | | | | | | In der ohnehin ja sehr sehenswerten Doku über den ehemaligen Fußballprofi David Beckham, wir berichteten, kommt es zu einem Dialog zwischen ihm und seiner Frau Victoria Beckham. Sie sitzt auf einem Sofa und erzählt in die Kamera, dass David und sie ja beide einen ähnlichen Hintergrund hätten, "working class", bis ihr Mann zur Tür reinschaut und sagt, sie solle ehrlich sein und sagen, welches Auto ihr Vater früher gefahren hätte. Erst druckst sie etwas herum und sagt dann: "In the 80s my dad had a Rolls-Royce." Und weil Victoria Beckham offenkundig nicht nur Selbstironie, sondern auch einen Sinn fürs Geschäft hat, gibt es in ihrer Modekollektion jetzt das T-Shirt zum Spruch zu kaufen: My Dad had a Rolls-Royce. 130 Euro, Rolls-Royce-Style eben. |
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| | | | | | | | Die britische BBC berichtet von der Schwimmbadkultur in Berlin, die über 60 Hallenbäder ziehen im Jahr über sechs Millionen Schwimmerinnen und Schwimmer an. "Und anders als sonst wo", schwärmt der BBC-Reporter Joe Baur, "wo öffentliche Bäder mehr funktionell als schick sind, sind Berlins Hallenbäder veritable Design-Kathedralen des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts." Besonders gefallen ihm das Stadtbad Hotel Oderberger, das Stadtbad Märkisches Viertel, der Bauhaus-Stil vom Stadtbad Mitte und das älteste Bad von Berlin in Charlottenburg, das 1898 gebaut wurde. Und er zitiert die Autorin Beata Gontarczyk-Krampe, die Bücher über die unbekannten Seiten der Stadtgeschichte schreibt. Sie ist vor zwanzig Jahren aus Polen nach Berlin gekommen und sagt: "Die Berlinerinnen und Berliner gehören zu den Schwimmbad-verrücktesten Menschen, die ich kenne." |
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| | | | | | | | | | | | | PS: Ralph Keelings Vater fand in den 50ern heraus, dass der Kohlendioxid-Gehalt der Atmosphäre steigt. Heike Faller hat mit ihm gesprochen: |
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