der Bitcoin befindet sich auf Erfolgskurs: Am Dienstag stieg die größte Kryptowährung zum ersten Mal seit Juni über die Marke von 70.000 Dollar. Zum Rekordhoch von 73.750 Dollar fehlen nur noch rund drei Prozent – und bald könnte diese Marke fallen, glauben Branchenkenner. Denn die beiden wichtigsten Kurstreiber des laufenden Jahres treffen nun aufeinander.
Der eine ist die US-Präsidentschaftswahl am 5. November, erklärt Bruno Sousa, der beim Kryptovermögensverwalter Hashdex das Geschäft in Europa und den USA leitet. „Sollte Trump die Wahl gewinnen, würde das den Kryptopreisen mehr Auftrieb geben, als wenn Harris gewinnt.“ Und danach sieht es aus. In den Umfragen liegt der Republikaner Donald Trump knapp vor der Demokratin Kamala Harris, an den Wettmärkten sogar deutlich.
Doch nicht allein die Hoffnung auf einen Wahlsieg Trumps treibt die Kurse. Auch die Zuflüsse in börsengehandelte Fonds, die die Kursentwicklung des Bitcoins direkt abbilden, tragen dazu bei. Diese Produkte wurden im Januar in den USA zugelassen und machen es für Kleinanleger und Profiinvestoren einfacher, von den Kursbewegungen des Bitcoins zu profitieren, ohne den Token direkt halten zu müssen.
Das gilt auch für die Deutsche Bank, die ebenfalls in Peking vertreten war. Ihr „Head of Corporate Bank“ für die Regionen Asien-Pazifik, Mittlerer Osten und Afrika sowie „Global Head of Cash Management", der Deutsche Ole Matthiessen, begrüßt im Gespräch mit dem Handelsblatt die neuen Möglichkeiten: „Unsere chinesischen Kunden sind zunehmend im Nahen Osten aktiv", sagt er.
Allerdings seien die Zeiten angesichts der geopolitischen Konflikte weltweit schwieriger geworden. „Die Komplexität in der Welt hat deutlich zugenommen", sagt Matthiessen. Das gilt auch für die wirtschaftlichen Probleme, mit denen China derzeit zu kämpfen hat. Das Land bleibe wichtig, sagt der Bank-Manager, aber die Bedeutung der Asean-Staaten und Indiens nehme zu.
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Welche Risiken die US-Wahl für Anleger mit sich bringt
Die Vorzeichen stehen auf Streit: Ein knappes Ergebnis bei der US-Wahl am kommenden Dienstag könnte eine juristische Hängepartie auslösen.
Davor warnt etwa Thomas Mucha, der bei der US-Fondsgesellschaft Wellington Kunden mit Blick auf innen- und geopolitische Risiken berät: „Wir befürchten, dass es Streit um die Wahl zum US-Präsidenten geben wird.“ Mit Blick auf Vizepräsidentin Kamala Harris und Ex-Präsident Donald Trump sagt er: „Beide Seiten haben schon ihren Stab an Juristen ausgebaut.“
Die innenpolitische Unsicherheit in den USA ist jedoch nur ein mögliches Risiko des Wahlausgangs, auf das sich Anleger vorbereiten sollten.
Nach der Schließung zahlreicher Filialen führt die Postbank einen neuen Bargeldservice für ihre Kundinnen und Kunden ein. Ab November können Kundinnen und Kunden im Einzelhandel höhere Beträge abheben und einzahlen – auch ohne einen Einkauf zu tätigen.
„Postbank-Kunden können ab November an 12.500 Standorten in Deutschland Beträge bis 999,99 Euro am Tag abheben oder einzahlen“, teilte der Mutterkonzern Deutsche Bank mit. Der Service sei in der Postbank-App unter „Bargeld-Code“ zu finden.
Auch defensiv orientierte Anleger haben Renditechancen. (Foto: Julia Buschmann/Midjourney)
Gute Rendite für vorsichtige Anleger
Der russische Angriffskrieg in der Ukraine, die Nahostkrise, der Handelskonflikt mit China, die anstehende US-Wahl und die Konjunkturschwäche in Deutschland und Europa: Es gibt genug Gründe für Investoren, sich für defensive Anlagestrategien zu entscheiden. Diese minimieren Risiken und sie zeichnen sich durch eine relativ hohe Stabilität aus. Ein Ansatz ist es, auf gute aktiv gemanagte Fonds zu setzen, die besser abschneiden als Börsenindizes.
In einer Studie, die dem Handelsblatt exklusiv vorliegt, hat das Researchhaus Fonds Consult 39 Fonds mit einem Vermögen von insgesamt zwölf Milliarden Euro untersucht, die von ihrer Ausrichtung her besonders für defensive Investoren wie etwa Stiftungen geeignet sind.
Die Deutsche Bank, Unicredit, die DZ Bank und die Volkswagen Bank haben eine Untätigkeitsklage gegen die Finanzaufsichtsbehörde Bafin eingereicht. Darin fordern die Kreditinstitute eine Rückzahlung der Altmittel aus der Bankenabgabe in Höhe von 2,3 Milliarden Euro, die sie im Zuge der Finanzkrise von 2008 zahlen mussten.
Die vier Banken seien die ersten, die Klagen einreichen, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg mit Verweis auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Weder die Banken, die deutschen Bankenverbände, die Bafin noch das Gericht wollten die Namen der Kläger nennen.
Seit einiger Zeit streiten die Bundesregierung und die deutschen Geldhäuser um die Altmittel aus der Bankenabgabe, die künftig nicht mehr gebraucht werden, weil mit dem Abwicklungsfonds SRF der Europäischen Union mittlerweile eine EU-weite Lösung geschaffen wurde.
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Märkte in Asien: Angetrieben von Rekordhochs an der US-Technologiebörse Nasdaq klettert der japanische Leitindex Nikkei auf ein Zweiwochenhoch von 39.350 Punkten, während der breiter gefasste Topix um 1,0 Prozent auf 2708 Zähler zulegte. Die Börse in Shanghai verlor dagegen 0,9 Prozent auf 3258 Punkte, der CSI-Index fiel um 1,1 Prozent auf 3881 Punkte.
Quartalszahlen: Aus dem deutschen Leitindex Dax legen der Chemiekonzern BASF und der Autobauer Volkswagen die Geschäftszahlen für das dritte Quartal vor. In den USA öffnen unter anderem der für seine Abnehmspritze bekannte Pharmakonzern Eli Lilly sowie die Tech-Riesen Microsoft und Meta ihre Bücher.
BIP-Zahlen: Im Laufe des Tages veröffentlichen Deutschland (10 Uhr), die Euro-Zone (11 Uhr) und die USA (13.30 Uhr) ihre erste Schätzung für die Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im abgelaufenen dritten Quartal.
Inflation: Das Statistische Bundesamt berichtet um 14 Uhr, wie sich die Verbraucherpreise hierzulande im Oktober entwickelt haben. Analysten rechnen damit, dass die Inflationsrate von 1,6 Prozent im September auf 1,8 Prozent gestiegen ist.
Arbeitsmarkt in Deutschland: Die Bundesagentur für Arbeit legt die Arbeitsmarktdaten für Oktober vor. Ökonomen erwarten, dass sich unter Herausrechnung der jahreszeitlichen Schwankungen zum Vormonat ein Anstieg der Erwerbslosenzahl um 15.000 ergibt.
US-Arbeitsmarkt: In den USA erklärt um 13.30 Uhr deutscher Zeit der Dienstleister Automatic Data Processing, wie sich die Beschäftigungszahlen außerhalb der Landwirtschaft im Oktober entwickelt haben. Sie sind ein Vorbote für den am Freitag anstehenden Arbeitsmarktbericht.
US-Tech-Bilanzen: Nach US-Börsenschluss veröffentlichten der Chipkonzern AMD und die Google-Mutter Alphabet ihre Bücher. Alphabet konnte trotz steigender Kosten Umsatz und Gewinn im vergangenen Quartal steigern. AMD enttäuschte dagegen mit seinem Ausblick auf die kommenden Monate.
Die besten Immobilienfonds, sortiert nach Performance drei Jahre. Datum: 30.10.2024
Fondsname / ISIN
Catella European R
DE000A0M98N2
Performance
Rücknahmepreis
Währung
14,13
15,11
EUR
Fondsname / ISIN
Deka Immo b Europa
DE0009809566
Performance
Rücknahmepreis
Währung
8,60
48,21
EUR
Fondsname / ISIN
UniRealEst UniImmo:Dt.
DE0009805507
Performance
Rücknahmepreis
Währung
8,14
95,81
EUR
Fondsname / ISIN
Westinv . InterSel.
DE0009801423
Performance
Rücknahmepreis
Währung
7,45
48,09
EUR
Fondsname / ISIN
Commerz hausInvest
DE0009807016
Performance
Rücknahmepreis
Währung
7,31
43,81
EUR
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Der Umsatz an alkoholfreiem Wein nimmt weltweit zu. Noch leiden die Nullprozenter geschmacklich bei der Herstellung. Doch ein prominenter Deal beweist, wie profitabel der Trend werden kann.
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