Jonathan Franzen, Siri Hustvedt und Melinda French Gates beantworten 13 Fragen von Percival Everett
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Süddeutsche Zeitung
Liebe Leser,

nächste Woche wird in den USA gewählt. Das wissen Sie, das lesen Sie überall. Und obwohl es wahrhaftig um eine Schicksalswahl geht, haben Sie vielleicht das gleiche Gefühl wie ich: Ich kann es nicht mehr hören.

Wir haben im vergangenen Jahr viel über diese bevorstehende US-Wahl geredet. Nicht wöchentlich in unserer Themenkonferenz, aber sicherlich monatlich – und das seit Januar. Was können wir Ihnen berichten, das Sie noch nicht wissen oder wovon Sie nicht ohnehin schon gelesen oder gehört haben? Das aktuelle Heft ist das Ergebnis unserer Überlegung.

Der preisgekrönte amerikanische Romanautor Percival Everett, geboren 1956 in Georgia, hat für uns 13 Fragen erdacht, die sich alle Amerikanerinnen und Amerikaner stellen sollten, bevor sie wählen. Everett fragt nicht danach, wie der Einzelne zu Fracking, Obamacare oder Strafzöllen für China steht, sondern wie er das Land sieht und was davon er bewahrenswert findet. Ein kluger Fragebogen, den dann drei Menschen für uns beantwortet haben: die Autorin Siri Hustvedt, der Schriftsteller Jonathan Franzen und die Unternehmerin Melinda French Gates. Aber jeder kluge Fragenbogen ist natürlich in Wahrheit für alle, für alle, die in Amerika leben, vielleicht auch für alle, die dieses Land lieben.

Ich hoffe, Sie haben eine interessante Zeit damit.
SZPlus
Sind Sie noch stolz auf die USA?
Der renommierte Schriftsteller Percival Everett hat für das SZ-Magazin zur Präsidentschaftswahl einen Fragebogen für seine Landsleute entwickelt. Hier antworten ihm Jonathan Franzen, Siri Hustvedt und Melinda French Gates.
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Außerdem im Heft: ein Interview mit der Meisterin des bunten Wallekleides, der dänischen Designerin Stine Goya. Die hat mir in Kopenhagen erzählt, warum sie ein starrköpfiges Kind war, was der Vorteil eines geschiedenen Mannes ist und was man als Stiefmutter über das Mama-Sein lernen kann. Ich freue mich, wenn Sie reinlesen.
Ihre Lara Fritzsche
Stellvertretende Chefredakteurin
HEFT 44
Die Themen der aktuellen Ausgabe
SZPlus
Wärst du lieber blind oder taub?
Fragen wie diese diskutierte unsere Autorin als Jugendliche auf Übernachtungspartys. Für sie war klar: taub. Dann missglückt ein medizinischer Eingriff, und plötzlich ist sie tatsächlich hörbehindert.
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SZPlus
»Farben sind eine Machtgeste«
Wer bunt trägt, nimmt automatisch Raum ein, sagt die dänische Modedesignerin Stine Goya. Ein Gespräch über die Schwierigkeit Michelle Obama einzukleiden – und das Klingeln der Kassen, wenn Hailey Bieber einfach so einen ihrer Pullover trägt.
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SZPlus
Wenn die tote Oma anruft
Anrufe, SMS oder Sprachnachrichten von verstorbenen Angehörigen: Mit KI wird das gerade möglich, eine ganze Industrie entsteht. Hilft das wirklich beim Abschiednehmen?
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Zum Archiv: Das Gemischte Doppel
Heft 44
Die Kolumnen der aktuellen Ausgabe
Wie kaputt ist die Bahn wirklich, Claus Weselsky?
Der ehemalige GDL-Vorsitzende im Interview ohne Worte über Zugverspätungen, sein bestes Pokerface und die Frage, wie er als Liebhaber ist.
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Darf man andere Körper kommentieren?
Ein entferntes Familienmitglied wertet bei jedem Treffen Menschen ab, die es als dick empfindet. Unsere Kolumnistin Johanna Adorján weiß genau, wie sie sich dagegen wehren würde.
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Ein blutiges Brot
Das Rezept »Armer Jan« verbindet die Klassiker »Armer Ritter« und »Himmel und Erde« und verwendet eine Zutat, die nicht mehr oft auf dem Teller landet: Schweineblut.
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Laut, verwundet, traurig, sauer und stark
Lieblingslieder mitbrüllen, Gemeinschaft spüren oder im flackernden Licht rumknutschen: Konzerte sind Orte der großen Gefühle. Können mit nach Hause genommene Plastikbecher diese Emotionen bewahren?
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SZPlus
Rumtreiber und Strauchdiebe
Das neue »Kreuz mit den Worten« aus dem SZ-Magazin 44/2024 – hier können Sie das Rätsel online spielen und das PDF zum Ausdrucken herunterladen.
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Sägen wie ein Holzfäller
Der Brennholzvorrat ist gesichert! Zumindest wenn Sie mit etwas Glück an unserem Gewinnspiel teilnehmen: Wir verlosen eine Akku-Motorsäge von Stihl.
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Hier werden Sie zum Wein
Im »Sogno di Vino« können die Gäste in übergroßen Weinfässern schlafen, saunieren, speisen und trinken. Drum herum wachsen die Reben von Winzer Giorgio. Wer schafft es da noch an die nahe gelegene Adriaküste?
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SZPlus
Wo kann man das Glück einklagen?
Nach einem Theaterbesuch fühlt Axel Hacke sich doof. Also sinniert er so lange über das Streben nach Glück, bis er ein Zweiglein Hoffnung zum Festklammern findet.
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Zum Archiv: Die drei Großen Lügen
Zum Archiv: Gefühlte Wahrheit
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Die neue Ausgabe lesen
Sind Sie stolz auf Ihr Land?
Jonathan Franzen, Siri Hustvedt und Melinda French Gates beantworten 13 Fragen von Percival Everett.
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