von Peter Keller

Wein-Redaktor

Boomende Weinbauregion in Italien

Die NZZ-Leserreise in die Toskana, die kürzlich stattgefunden hat, begeisterte – und führte unter anderem in die Maremma. Eine eigentliche Goldgräberstimmung prägte und prägt weiterhin das Anbaugebiet an der Meeresküste, obschon es heute schwieriger geworden ist, die produzierten Flaschen an den Mann und die Frau zu bringen. Einer der Pioniere war die Tenuta San Guido in Bolgheri, das zwar zur Maremma gehört, sich aber gerne als eigenständige Appellation sieht. Hier entstand mit dem Sassicaia einer der ersten «Supertoskaner», die vor allem aus Bordeaux-Sorten bestehen. Das Weingut Ornellaia oder die Fattoria Le Pupille sind weitere Namen, die den Weinbau auf ein neues Qualitätsniveau hievten. All diese renommierten Betriebe haben die Leser und Leserinnen besucht. Welche Weine besonders aufgefallen sind, können Sie hier nachlesen.

Etwas bescheidener geht es im Kanton Genf zu. Das Weingebiet nahe der französischen Grenze steht immer noch etwas abseits und im Schatten der anderen fünf Regionen des Landes: Wallis, Tessin, Waadt, Deutschschweiz und Drei-Seen-Region. Zu Unrecht, denn in Genf gibt es höchst unterschiedliche Weinfacetten von unterschiedlichen Sorten zu entdecken. Zudem schiebt sich eine innovative Generation von Jungwinzern und -winzerinnen in den Vordergrund, etwa Camille Cretegny von der Domaine de la Devinière. Schon länger zur Spitze zählt Émilienne Hutin vom gleichnamigen Weingut. Das Duo wird einen Teil seiner vorzüglichen Weine an einem NZZ-Weinabend vorstellen. Anmelden können Sie sich hier.

Ich wünsche Ihnen genussvolle Momente.

Peter Keller

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