Der SZ-Newsletter fürs Fußballwochenende.
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29. November 2024
Morgen im Stadion
Der SZ-Newsletter fürs Fußballwochenende
Martin Schneider
Stv. Ressortleiter Sport
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Liebe Leser,
im Herbst 2023 läuft bei mir zu Hause Fußball, Champions League, Kopenhagen gegen den FC Bayern. Es ist ein vergleichsweise normales Spiel, die Bayern liegen zwischenzeitlich zurück, drehen die Partie aber doch noch, es wäre vermutlich auch nicht so tragisch gewesen, wenn sie es nicht getan hätten. Aber nach der Partie steht Miroslav Klose am Mikrofon des übertragenden Streamingdienstes und analysiert den Schuss von Jamal Musiala zum zwischenzeitlichen 1:1 mit dem Satz: „Jeder hat eine andere Hüfte.“ Der Ausdruck ging mir nicht mehr auf dem Kopf. Was meint Klose damit? Das ist ja keiner dieser TV-Expertensätze, die man hört und sofort wieder vergisst.

Das große Privileg als Journalist ist, dass man Fragen, die einen selbst brennend interessieren, manchmal den Beteiligten direkt stellen kann, und so saß Miroslav Klose, mittlerweile Trainer des 1. FC Nürnberg, in einem Stuhl im Trainingskomplex des Clubs und erklärte meinen Kollegen Christof Kneer, Sebastian Leisgang und mir, wie er das damals gemeint hatte. Wobei, stimmt nicht ganz. Er zeigte es uns.

Klose nahm sich eine Postkarte, die den Strafraum darstellen sollte, und zeigte, dass Musiala, den er selbst in der Jugend des FC Bayern trainierte, stets schräg hinein gedribbelt sei. Durch diesen diagonalen Laufweg habe er, weil er mit der Innenseite schießt, nur die Option, das lange Toreck anzuvisieren. Wenn er aber parallel zur Strafraumlinie dribbele, dann könne er auf beide Enden des Tors zielen, erklärte Klose. Dann stand er auf, warf seinen Schlüssel auf den Boden und positionierte sich zum Schlüssel, um uns das mit der Hüfte zu veranschaulichen. Schaut man sich Musialas Tor von damals nochmal auf Youtube an, sieht man, dass er nach einem Dribbling den Haken parallel zur Kreidelinie macht, bevor er den Ball ins Tor schießt. Just in dieser Woche hat sich Musiala übrigens explizit bei Klose für das Training bedankt. Das ganze Interview mit dem WM-Rekordtorschützen können Sie hier nachlesen.
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Miroslav Klose im Interview: „Ich war schon immer besessen von Details“
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Ansonsten steht das Wochenende natürlich im Zeichen des ewigen Duells zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern. Für Hans-Joachim Watzke könnte es in Dortmund das letzte Aufeinandertreffen in seiner offiziellen Funktion als BVB-Chef sein. Im Gespräch mit Freddie Röckenhaus erinnert er sich nochmal an die Rivalität mit den Münchnern, an die Zeit, als die Bayern Mario Götze und Robert Lewandowski abwarben, und er erklärt, welche Leistung seiner Borussia ihm zu wenig gewürdigt wird.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen.
Martin Schneider
Stv. Ressortleiter Sport
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