Köln/Toulouse, 19. Juli 2024 – Der Airbus A321XLR mit CFM-LEAP-1A-Triebwerken hat von der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (EASA) die Musterzulassung erhalten. Damit ist der Weg frei für die Inbetriebnahme des neuen Flugzeugs am Ende des Sommers. Die Musterzulassung wurde von Florian Guillermet, Executive Director der EASA, an Isabelle Bloy, Chefingenieurin der A321XLR, überreicht. Die Zulassung der Version mit Pratt & Whitney-Triebwerken ist für später im Jahr 2024 geplant.

„Die A321XLR ist ein Produkt, das sich nicht nur auf dem Markt unterscheidet und damit einen neuen Wert mit sich bringt, sondern auch die Möglichkeiten für unsere Kunden und Fluggäste erweitert. Mit ihrer großen Reichweite ermöglicht die A321XLR eine Vielzahl neuer Direktverbindungen und bietet unseren Kunden und den Reisenden natürliche Wachstumschancen. Sie bietet den Fluggesellschaften die effiziente Gemeinsamkeit der A320/A321-Produktpalette und mit ihrer vielseitigen Kabine eine Reihe von einzigartigen Servicemöglichkeiten. Es ist der Inbegriff von Airbus“, sagte Christian Scherer, CEO of the Commercial Aircraft business of Airbus. „Mit der Zulassung haben wir einen Meilenstein erreicht. Der nächste Schritt ist die Vorbereitung des Flugzeugs auf seine ersten kommerziellen Einsätze bei Kunden weltweit. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit den XLR-Kunden, um sie bei der Integration des Flugzeugs in ihre Flotten zu unterstützen."

Die A321XLR wird Seite an Seite mit Großraumflugzeugen in der Flotte einer Fluggesellschaft eingesetzt. Sie bietet Flexibilität, die Kapazität zu erhöhen, neue Strecken zu eröffnen oder sogar bestehende Strecken weiter zu bedienen, wenn die Nachfrage schwankt. Und das alles bei einem um 30 % geringeren Treibstoffverbrauch pro Sitzplatz als die Flugzeuge der Vorgängergeneration und zu etwa der Hälfte der Reisekosten moderner Großraumflugzeuge. Die neue Airspace-Kabine der A321XLR bietet den Passagieren Langstreckenkomfort in allen Klassen.
Die erste A321XLR absolvierte ihren Jungfernflug im Juni 2022. Es folgte ein umfangreiches Testprogramm mit drei Testflugzeugen. Bislang wurden mehr als 500 Airbus A321XLR bestellt.