Nachrichten, Geschichten, Unterhaltendes, von der SZ-Redaktion für Sie zusammengestellt
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20. Juli 2024
SZ am Wochenende
Die wichtigsten Nachrichten, die besten Geschichten
Christian Mayer
Ressortleiter Wochenende
Liebe Leser,
zu den schwierigsten Übungen, das gilt nicht nur für den Sport und die Politik, gehört ein gelungener Abgang. Vor allem dann, wenn man zu den Erfolgsmenschen gehört hat, zu jenen, die den Beifall suchen. Viele kostet dieser letzte Akt enorme Überwindung – aus dem Scheinwerferlicht zu treten, in eine neue Lebensphase, wo man es etwas ruhiger angehen lassen könnte, mit anderen Zielen, vielleicht sogar einem neuen Lebenssinn.

Wie viele Leserinnen und Leser der SZ verfolge auch ich täglich das Drama um den amerikanischen Präsidenten. Joe Biden, 81 Jahre alt und sichtlich angeschlagen, verdient Respekt für seine Lebensleistung. Doch noch größer wäre die Anerkennung, wenn er bald den Mut fände, seinen Rückzug von der Präsidentschaftskandidatur zu verkünden. Wenn er den Weg frei macht für eine jüngere, frischere Person, die es als Kandidatin oder Kandidat der Demokraten bei der Wahl im November mit Donald Trump zu tun bekommt. Die Frage ist nur, wie man einen solchen Abschied inszeniert, wenn man den idealen Zeitpunkt verpasst hat.

Über die Kunst des Loslassens haben meine Kollegin Katharina Riehl und ich mit dem österreichischen Psychiater und Bestsellerautor Reinhard Haller gesprochen (SZ Plus). Haller hat jahrzehntelange Erfahrung in seinem Fach – für die SZ analysiert er nun das ungleiche Duell zwischen Donald Trump und Joe Biden. Haller hält das Attentat von Pennsylvania, bei dem der Ex-Präsident mit viel Glück überlebt hat, für einen Wendepunkt: „Normalerweise bedeutet so ein Anschlag, selbst wenn er gescheitert ist, schon eine unglaubliche Traumatisierung für das Opfer. Für mich als Psychiater ist das die spannende Frage: Ob bei Donald Trump nach dieser existenziellen Erfahrung weiter das Narzisstische überwiegt, er also seine eigene Unverwundbarkeit und Halbgöttlichkeit noch stärker betonen wird. Oder ob sich doch gewisse Selbstzweifel bemerkbar machen, das Gefühl, eben doch verwundbar zu sein.“

Joe Biden wiederum wirkt nach verschiedenen Aussetzern auf offener Bühne schwächer als je zuvor, manchmal auch wie erstarrt in seiner Rolle. Ob er bald loslassen kann? Das wäre, sagt Reinhard Haller, ein Akt wahrer Größe, ein Beispiel für die Weisheit des Alters, die Menschen erkennen lässt, dass die Kräfte nicht mehr reichen.

Empfehlen möchte ich Ihnen auch den Schwerpunkt im Unterwegs-Teil zum Thema Reisen und Geld. Ein Team von Autorinnen und Autoren erzählt anschaulich, warum Servicekräfte im Restaurant in manchen Ländern beim Trinkgeld hohe Erwartungen haben und in anderen wiederum glücklich sind, eine kleine Belohnung zu erhalten. Trinkgeld ist eine Frage der Großzügigkeit (SZ Plus), aber auch der Kultur. Eine unterhaltsame und anekdotenreiche Anleitung – und eine Tour von Italien bis Neuseeland, von Kanada bis Thailand. Und wenn Sie gerade Ihren Urlaub planen, sollten Sie auch die anderen Stücke lesen – es geht um die Reiseausgaben der Deutschen (SZ Plus), die immer mehr Geld in ihre Erholung investieren, um die lästigen Strafzettel (SZ Plus), die man im Ausland manchmal bekommt, und um die besten Routen in Europa (SZ Plus), wenn Sie mit dem Auto in die Ferien fahren wollen.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende!
Christian Mayer
Ressortleiter Wochenende
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Was heute wichtig ist
IT-Probleme: Zeichen stehen auf Entwarnung
Nach der massiven weltweiten Störung kehrt Eurowings in den Normalbetrieb zurück, auch in Kommunen in Nordrhein-Westfalen laufen die Server wieder. Bis alle Probleme behoben sind, kann es nach Darstellung des zuständigen Bundesamts aber noch etwas dauern. Das Amt will nun den Software-Anbieter in den Fokus nehmen.
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Deutscher in Belarus zum Tode verurteilt
Ein 29 Jahre alter Mann aus Berlin ist unter anderem wegen Terrorismus und "Söldnertum" verurteilt worden, wie eine Menschenrechtsorganisation berichtet. Offenbar steht das Urteil in Verbindung mit einer Einheit aus Freiwilligen, die aufseiten der Ukraine gegen Russland kämpft.
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Ukraine bereitet Kirchenverbot vor
Der zuständige Parlamentsausschuss billigt ein Gesetz, das der russisch-orthodoxen Kirche jede Tätigkeit untersagt. Es richtet sich auch gegen die ukrainisch-orthodoxe Kirche, der die Regierung vorwirft, moskautreu zu sein. Bei einem Raketenangriff auf einen Spielplatz in Mykolajiw sterben offenbar mindestens drei Menschen.
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Haushalt 2025 
Bundesregierung plant mit deutlich weniger Geld für Ukraine-Unterstützung 
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Spahns Maskendeals bringen Lauterbach in Not 
Das Oberlandesgericht (OLG) Köln verurteilt das Gesundheitsministerium dazu, 120 Millionen Euro an eine Firma zu zahlen. Von der hatte Lauterbachs Vorgänger Spahn im Frühjahr 2020 Corona-Schutzmasken geordert, sie aber nicht abgenommen. Insgesamt stehen für den Staat bei rund 100 Klagen mindestens 2,3 Milliarden Euro auf dem Spiel.
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Indigene im peruanischen Urwald nehmen Kontakt zur Außenwelt auf
Sie leben völlig abgeschieden im Regenwald in Peru. Doch nun haben sich, wie seltene Bilder zeigen, Mitglieder vom Volk der Mashco Piro an die Bewohner eines Dorfes gewandt. Womöglich aus einer Notlage heraus - ihnen setzen offenbar Abholzungen zu.
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Hisbollah schießt verstärkt auf Israel
Die israelische Armee zählt am Freitag im Norden des Landes mehr als fünf Dutzend Geschosse. Die Terrororganisation spricht von einer Vergeltung für Bombardements am Vortag, Israel wiederum greift erneut Ziele in Südlibanon an. Bei einem Drohnenangriff auf Tel Aviv stirbt ein Mensch.
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Weitere wichtige Themen:
Liveblog zur US-Wahl
Zwölf weitere Demokraten sind gegen Bidens Kandidatur - Vizepräsidentin Harris stellt sich hinter ihn
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Erbschaftssteuer
Reiche Firmenerben zahlen kaum Steuern
80 Jahre Stauffenberg-Attentat
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Der Tag, an dem Hitler sterben sollte
Am 20. Juli 1944, vor genau 80 Jahren, sollte Adolf Hitler durch einen Anschlag getötet werden. Claus Schenk Graf von Stauffenberg deponierte eine Bombe im Führerhauptquartier, aber Hitler überlebte. Den aufständischen Offizieren gebührt jeder Respekt - auch wenn sie kaum heutigen Idealen entsprachen.
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SZPlus
Meinung
Hitler-Attentäter Stauffenberg galt erst als Verräter, dann als Held - was er heute für die Gesellschaft bedeutet
BR-Podcastreihe "Alles Geschichte"
Wer hat Stauffenbergs Aktentasche besorgt? Eine Spurensuche 
Die extreme Rechte instrumentalisiert den 20. Juli
Die AfD und ihre radikalen Vordenker versuchen, das Gedenken an den Widerstand gegen Hitler zu vereinnahmen. Mobilisiert werden soll Widerstand gegen eine vermeintliche "Diktatur" im heutigen Deutschland. Dagegen wehren sich unter anderem die Nachkommen der Widerständler selbst.
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Masuren
Deutsche und Polen wollen einen gemeinsamen Erinnerungsort schaffen
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