100 Jahre IFA und eine schwierige Zukunft

Morgen öffnet die IFA ihre Tore, im einhundertsten Jahr ihres Bestehens soll es eine große Party werden. Das ist auch nötig, wenn sie eine Zukunft haben soll. Denn die ehemalige Funkausstellung hat schwere Jahre hinter sich: erst durch die Pandemie und dann aufgrund erheblicher organisatorischer Probleme im Vorjahr durch den Veranstalterwechsel.  

Für das Jubiläumsjahr scheint es zumindest im Vorfeld, dass das Management diese in den Griff bekommen hat. Der in der Branche erfahrene Messechef Leif Lindner hat es zudem geschafft, wieder viele Aussteller zu erreichen, auch wenn weiter große Namen wie die Telekom fehlen und wohl auch nicht zurückkehren.  

Wenn die Veranstaltung dieses Jahr allerdings nicht hält, was im Vorfeld versprochen wurde, könnte es eng werden für die IFA. Denn grundsätzlich tun sich große Publikumsmessen schwer, wenn sie nicht, wie zum Beispiel die Gamescom, einen gewissen Kultcharakter erreichen.

Mir würde die IFA fehlen, denn sie ist immer noch eine Gelegenheit, viele Menschen in kurzer Zeit zu treffen und neue Produkte auch aus ITK-ferneren Bereichen wie TV oder Haushaltsgeräte zu bestaunen.