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| 10. Januar 2025 | | Morgen im Stadion | | Der SZ-Newsletter fürs Fußballwochenende | | | | | |
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in Francis Ford Coppolas an vortrefflichen Lebensweisheiten überlaufendem Meisterwerk „Der Pate“ gibt es einen Satz, der hervorsticht. „Du darfst nie einen Menschen, der nicht zur Familie gehört, merken lassen, was du denkst.“ Don Corleone, das Familienoberhaupt, sagt ihn zu seinem ältesten Sohn Sonny, nachdem dieser in einer geschäftlichen Unterredung mit einem Rivalen das Pokerface der Corleones unbedarft heruntergerissen hatte. Und damit zum FC Bayern, auch wenn der dank seines üppigen Festgeldkontos und jahrzehntelangem umsichtigen Wirtschaften Gott sei Dank noch nie angewiesen war auf halbseidene Methoden.
Die Parallele zum Paten ergibt sich eher auf kommunikativer Ebene. Seit im vergangenen Sommer der geheimnisvolle Vincent Kompany das Traineramt beim FC Bayern übernommen hat, bleiben Dinge, die die Öffentlichkeit nichts angehen, auch gerne mal innerhalb der Bayernfamilie. Eine schlaue Politik ist das, sehr zum Leidwesen der Reporter natürlich. Jedoch ist sie auch ein Stück weit nachvollziehbar, nach einer Ära der teils selbstzerstörerischen Plaudereien der Trainer Julian Nagelsmann und Thomas Tuchel. Und Kompany hat, was die Schweigsamkeit angeht, vom Besten gelernt: Von seinem langjährigen Trainer Pep Guardiola, der in seiner Zeit bei den Bayern a) ohnehin nichts verriet. Und b) die wenigen Dinge, die er sagte, auch noch in einem so herrlich schnoddrigen Spanischdeutsch tarnte, dass man über sie kaum nachdenken konnte, weil man damit beschäftigt war, sich wunderbar zu beömmeln. Raffiniert war das.
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| | | | René Maric: Das Gehirn im Schatten | | | | | | | |
Auch Kompanys Assistent René Maric folgt der Vorgabe seines Chefs, Einzelgespräche mit Journalisten sind nicht Teil des legitimen Unterhaltungsprogramms. Was also tun, wenn die Lebensgeschichte von Maric so spannend ist, dass sie unbedingt erzählt werden sollte? Eine Annäherung über Weggefährten ist möglich. Und bringt die faszinierende Erkenntnis: Wenn gleich mehrere Menschen zu der Überzeugung gelangen, dass im Kopf von René Maric ein außergewöhnlich vernetztes Fußballgehirn operiert, dann wird da wohl etwas dran sein.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und ein schönes Wochenende!
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| Philipp Schneider | | Sportredakteur | | | | | | | |
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