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| 9. Januar 2025 | | SZ am Morgen | | Die wichtigsten Nachrichten des Tages | | | |
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"alle großen weltgeschichtlichen Tatsachen und Personen" ereigneten sich zweimal, schrieb Karl Marx vor 170 Jahren. "Das eine Mal als Tragödie, das andere Mal als Farce." Vom heutigen Standpunkt aus betrachtet ergibt sich daraus eine drängende Frage: Handelt es sich bereits um eine Farce, wenn Donald Trump am 20. Januar zum zweiten Mal ins Weiße Haus einzieht? Oder befinden sich die Vereinigten Staaten und mit ihr die westliche Welt inmitten einer nicht enden wollenden Tragödie, die nun beinahe im Tagesrhythmus Nachrichten produziert, die bis vor Kurzem noch als absurd gegolten hätten? Am Mittwochnachmittag jedenfalls sah sich Bundeskanzler Olaf Scholz gezwungen, den designierten US-Präsidenten an die Unverletzlichkeit staatlicher Grenzen zu erinnern (SZ Plus), nachdem dieser über eine Einverleibung Grönlands, Panamas und sogar Kanadas durch die USA fabuliert hatte. Militärischen Druck hatte er dabei nicht ausgeschlossen. Säbelrasseln aus Amerika in einer Zeit, in der in Europa wieder Krieg herrscht - Tragödie oder Farce? "Noch bevor in elf Tagen die zweite Amtszeit beginnt, wird mit schockierender Klarheit deutlich, dass Trump II seine Fesseln weitgehend abgelegt hat und seinen zerstörerischen Wahnsinn nicht auf die USA beschränken wird", schreibt Stefan Kornelius dazu im Leitartikel (SZ Plus). Trump sei weder milde geworden noch satt, er folge einem zerstörerischen Antrieb.
Was bedeutet Trumps zweite Amtszeit also für Europa? In der EU weiß niemand so recht, was der nächste US-Präsident wirklich vorhat, berichtet Hubert Wetzel (SZ Plus). Nur ernst nehmen müsse man ihn, da sind sich die Diplomaten einig. Und irgendwie schaffen sie es sogar, manche seiner Forderungen ins Positive umzudeuten. Optimismus: Vielleicht ist das der beste Weg, mit den Irrungen und Wirrungen der Weltgeschichte umzugehen. | | | |
| Dominik Fürst | | Teamleiter Express-Desk | | | | | | | |
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| | | | Mehrere Tote bei Waldbränden in Kalifornien | | Die Zahl der Toten steigt laut US-Medienberichten auf fünf. Mehr als 130 000 Menschen wurden in Sicherheit gebracht, mindestens 1000 Gebäude sollen bereits zerstört worden sein. "Wir stehen vor einer historischen Naturkatastrophe", sagt der Leiter des Katastrophenschutzes von Los Angeles County. | | | | | |
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| | Selenskij kommt nach Deutschland | | Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskij ist an diesem Donnerstag beim Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe in der US-Basis Ramstein in Rheinland-Pfalz zu Gast. Bei den Gesprächen soll es seinen Angaben zufolge unter anderem um weitere Waffenlieferungen gehen. | | | | | | | |
| | Hubertus Heil lehnt Lohnstreichung am ersten Krankheitstag ab | | Der Bundesarbeitsminister stellt sich gegen den Vorstoß von Allianz-Chef Oliver Bäte und sagt: Damit stelle man krank gemeldete Beschäftigte unter den Generalverdacht des Blaumachens. Die Deutschen seien keine Drückeberger und Faulenzer. | | | | | | | |
| | Libanon bekommt möglicherweise nach zwei Jahren wieder einen Präsidenten | | Das Parlament unternimmt an diesem Donnerstag zum 13. Mal den Versuch, ein neues Staatsoberhaupt zu bestimmen. Der Parlamentssprecher will so lange wählen lassen, bis ein Kandidat die Mehrheit hat. Favorit ist der derzeitige Armeechef Joseph Aoun. Viele Libanesen hoffen, dass der neue Präsident die Hisbollah entmachtet. | | | | | | | |
| | Oppositionspolitiker Mondlane will nach Mosambik zurückkehren | | Seit Oktober lenkt Venâncio Mondlane die größten Proteste in der Geschichte Mosambiks - aus dem Exil. Nun hat er seine Rückkehr für diesen Donnerstag angekündigt. Bei der Präsidentschaftswahl war er laut offiziellem Ergebnis auf Rang zwei gelandet, weit hinter dem Kandidaten der regierenden Frelimo-Partei. Doch internationale Wahlbeobachter vermeldeten Unstimmigkeiten bei der Wahl. | | | | | | | |
| | Autokonzerne zahlen Millionen an die Konkurrenz, um Strafen zu entgehen
| | Mehrere deutsche Unternehmen wollen sich mit E-Auto-Herstellern außerhalb Europas zusammentun, um ein von der EU vorgegebenes Emissionslimit über alle Neufahrzeuge hinweg zu erreichen. Dafür bilden sie Pools mit Unternehmen, die nur E-Autos verkaufen. Das geht aus einer jüngst veröffentlichen Liste der Europäischen Kommission hervor.
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| | Bundesgerichtshof verhandelt zu Birkenstock-Sandalen | | Der Schuhhersteller hält seine Sandalen für Werke der angewandten Kunst, die vom Urheberrecht geschützt sind. Birkenstock war deshalb gegen drei Unternehmen vor Gericht gezogen, die ähnliche Modelle herstellen. Von diesem Donnerstag an befasst sich der BGH mit der Frage. Ein Urteil wird erst später erwartet. | | | | | | | |
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| | Das Beste aus der SZ | | | | | |
| | | | Künstlerin aus Russland: Diese Realität ist wie ein Abszess | | Sängerin Monetotschka singt über die öde Provinz und über Sex. Und sie sagt, was sie denkt über Putin und seinen Krieg. Aus ihrer Heimat musste sie fliehen, aber ihren Kontakt zur russischen Generation Z hat sie nie verloren. | | | | | |
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