Newsletter KW 48
Die wichtigsten KI-Nachrichten der Woche
Das bewegt die Welt: Diese News solltest du gelesen haben
Google Gemini: Mehr Persönlichkeit mit Speicherfunktion
Spotify meets Gemini: KI-Assistent als Musikmanager
Google Cloud launcht AI Agent Space: KI-Agenten für Unternehmen
Künstliche Intelligenz in Wirtschaft und Technologie
Neuralink: Steuerung von Roboterarmen mit Gedanken
Neuralink (von Elon Musk gegründetes Neurotechnologie-Unternehmen) hat die Genehmigung für eine neue Machbarkeitsstudie erhalten, die den Einsatz seines N1-Implantats zur Steuerung eines assistiven Roboterarms untersucht. Diese Studie, bekannt als CONVOY-Studie, zielt darauf ab, Menschen mit schweren körperlichen Einschränkungen zu helfen, sowohl digitale als auch physische Freiheit wiederzuerlangen. Das N1-Implantat ist ein drahtloses Gehirn-Computer-Interface (BCI), das neuronale Signale erfasst und dekodiert, um Bewegungsabsichten zu erkennen. Die CONVOY-Studie stellt einen bedeutenden Schritt in der Entwicklung von BCI-Technologien dar, mit dem Ziel, Menschen mit Lähmungen mehr Unabhängigkeit im Alltag zu ermöglichen.
Amazon erhöht Einsatz bei Anthropic
Amazon investiert weitere $4 Milliarden in das KI-Startup Anthropic und erhöht damit seine Gesamtinvestition auf $8 Milliarden. Obwohl Amazon weiterhin nur Minderheitsanteile hält, wird Amazon Web Services (AWS) jetzt Anthropics bevorzugter Cloud- und Trainingspartner. Zukünftig werden AWS Trainium- und Inferentia-Chips für das Training und die Bereitstellung von Anthropics KI-Modellen genutzt. Anthropic, bekannt für seinen Claude-Chatbot, hat sich in der Generative-AI-Wettbewerbslandschaft neben OpenAI und Google etabliert. Die Partnerschaft bietet AWS-Kunden zudem exklusive Vorteile, wie die Möglichkeit, Claude-Modelle mit eigenen Daten individuell anzupassen.
Sagence entwickelt analoge Chips für energieeffiziente KI
Sagence AI, unter der Leitung von CEO Vishal Sarin, bringt analoge Chips zurück ins Rampenlicht, um die energieintensive Dominanz von GPUs in der KI-Verarbeitung zu reduzieren. Analoge Chips, die Daten in einem Wertebereich statt binär speichern, bieten Potenzial für höhere Energieeffizienz und Datenverarbeitung direkt im Speicher. Dies könnte Bottlenecks und hohe Stromkosten traditioneller digitaler Chips umgehen. Obwohl die Präzision und Programmierung analoger Chips Herausforderungen darstellen, sieht Sarin sie als Ergänzung zu digitalen Chips, insbesondere für spezialisierte Anwendungen. Die geplanten Markteinführungen im Jahr 2025 richten sich auf Server und mobile Geräte. Die Konkurrenz ist jedoch stark, und der Erfolg wird davon abhängen, ob ihre Chips den Energieverbrauch drastisch senken und effizienter arbeiten als bestehende Lösungen.
SAP treibt KI-gestützte Transformation von Lieferketten voran
Auf der SAP Sapphire 2024 präsentierte SAP ihre Vision, digitale Lieferketten in anpassungsfähige und langfristig autonome Systeme zu transformieren. Diese Umgestaltung setzt auf vorausschauende Analysen und innovative Technologien wie generative KI und maschinelles Lernen, um Prozesse effizienter und resilienter zu gestalten. Von der Digitalisierung einfacher Prozesse bis hin zur Autonomie bietet SAP Lösungen wie intelligente Prognosen, KI-gestützte Rezepturentwicklung und automatisierte Sichtprüfungen in der Fertigung. Ziel ist es, Unternehmen in allen Transformationsphasen – von digital über anpassungsfähig bis autonom – zu unterstützen.
Google eröffnet London AI Campus für die nächste Generation von KI-Talenten
Google hat den London AI Campus gestartet, ein Bildungsprojekt zur Förderung von KI-Kompetenzen für lokale Schüler. Der Campus, unterstützt von Premierminister Keir Starmer, bietet Camden-Studenten Zugang zu moderner KI-Technologie, Mentoring und praxisnahen Projekten. Mit einer Förderung von £865.000 unterstützt Google.org zusätzlich landesweite KI-Bildungsprogramme, die bis 2026 über 250.000 Schüler erreichen sollen. Ziel ist es, die digitale Chancengleichheit zu fördern und Großbritanniens globale Wettbewerbsfähigkeit durch KI-Innovationen zu stärken.
Themenwelten
Content
Wie generiert man mit der Hilfe von KI Inhalte ? Diese Profis wissen bescheid
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Jetzt KI Inhalte finden, die deinen Büroalltag erleichtern
Marketing
Entdecken Sie Modernes Marketing mit KI
News
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Bildung
Finden Sie die besten KI-gestützten Ressourcen und Fachleute, die Ihre Bildungspraktiken revolutionieren können.
Künstliche Intelligenz in Wissenschaft und Forschung
Alibaba: QwQ-32B-Preview
Alibaba hat mit QwQ-32B-Preview ein neues "Reasoning"-KI-Modell veröffentlicht, das mit 32,5 Milliarden Parametern und der Fähigkeit, Eingaben mit bis zu 32.000 Wörtern zu verarbeiten, OpenAIs o1-Modellen Konkurrenz macht. Es übertrifft diese in Benchmarks wie AIME und MATH und zeichnet sich durch eigenständige Faktprüfung aus, was die Genauigkeit erhöht, aber mehr Rechenzeit erfordert. Politisch sensible Themen werden gemäß chinesischer Regulierung behandelt, was die Offenheit des Modells einschränkt. QwQ-32B-Preview, unter einer Apache 2.0-Lizenz teilweise frei verfügbar, spiegelt einen Trend zu Reasoning-Ansätzen wider, da traditionelle Skalierungsstrategien in der KI an Grenzen stoßen.
Zoom 2.0: Neuer Name, neue Ausrichtung als KI-Pionier
Zoom Video Communications Inc. hat sich umbenannt und nennt sich nun Zoom Communications Inc., um seinen Wandel zu einem „KI-ersten Arbeitsplattform“ zu unterstreichen. CEO Eric Yuan betont, dass Zoom nicht mehr nur für Videokonferenzen stehen will, sondern moderne hybride Arbeitslösungen bietet. Während der Pandemie als Videodienst berühmt geworden, setzt Zoom nun auf umfassende Kommunikations- und Produktivitätswerkzeuge wie Zoom Workplace, eine Suite mit Team-Chat, E-Mail-Client und KI-gestützten Automatisierungstools. Mit der Einführung seines neuen AI Companion 2.0 im Oktober, der personalisierte digitale Zwillinge und automatisierte Aufgaben bietet, möchte Zoom die Arbeitsweise revolutionieren.
Adobe SlimLM ermöglicht lokale Verarbeitung ohne Cloud
Adobe hat mit SlimLM ein KI-System entwickelt, das komplexe Dokumentenanalysen direkt auf Smartphones ermöglicht – ohne Internetverbindung. Diese Innovation markiert einen Paradigmenwechsel, da KI-Modelle bisher auf leistungsstarke Cloud-Rechenzentren angewiesen waren. SlimLM kann Dokumente von bis zu 800 Wörtern analysieren, zusammenfassen und Fragen beantworten. Trotz der geringen Größe (125 bis 1 Milliarde Parameter) erreicht das System bemerkenswerte Effizienz. Die Technologie bietet vor allem Unternehmen, die sensible Daten verarbeiten, erhebliche Vorteile: Kostenersparnisse durch reduzierte Cloud-Nutzung und eine verbesserte Datensicherheit, da Informationen lokal bleiben.
MIT entwickelt KI-Tool für Naturkatastrophen
MIT-Forscher haben ein KI-gestütztes System entwickelt, das realistische Satellitenbilder generiert, um zu zeigen, wie Überschwemmungen nach einer potenziellen Naturkatastrophe aussehen könnten. Dieses System kombiniert generative KI mit physikbasierten Modellen, um glaubwürdige und präzise Überschwemmungsszenarien zu erstellen. Ziel ist es, Bewohnern und Entscheidungsträgern eine visuell greifbare Möglichkeit zu bieten, Risiken zu bewerten und Vorbereitungen zu treffen, wie etwa Evakuierungen. Das Tool, das als "Earth Intelligence Engine" bezeichnet wird, wurde an Szenarien wie Hurrikan Harvey in Houston getestet. Es erzeugte präzisere und realistischere Bilder als rein KI-basierte Ansätze, die oft ungenaue "Halluzinationen" in Form von unplausiblen Überflutungen lieferten.
Künstliche Intelligenz in Gesundheit und Gesellschaft
OpenAI setzt Sora-Zugang nach Künstlerprotesten aus
OpenAI hat den Zugang zu seinem textbasierten Video-Generator Sora vorübergehend ausgesetzt, nachdem eine Gruppe von Künstlern den Zugang geleakt hat. Die Künstler, die ursprünglich als Tester und Kreativpartner eingeladen wurden, kritisierten OpenAI, sie als "PR-Marionetten" zu nutzen und ihnen unbezahlte Arbeit zuzumuten. Die Protestierenden veröffentlichten den Zugang, um Soras Nutzung öffentlich zu machen und forderten mehr Unterstützung für Künstler seitens OpenAI. In Reaktion darauf stoppte OpenAI nach nur drei Stunden den Zugang und betonte die freiwillige Teilnahme an der Testphase.
Trump plant KI-Zar zur Förderung von Technologie und Effizienz
Donald Trump erwägt die Einführung eines KI-Zars im Weißen Haus, um die nationale KI-Strategie zu leiten und die USA technologisch an der Spitze zu halten. Unter der Leitung von Elon Musk und der Effizienzgruppe DOGE soll die Position private und öffentliche Ressourcen bündeln, KI in Regierungsprojekten einsetzen und Innovationen in Schlüsselbereichen wie Energie und Betrugsbekämpfung vorantreiben. Bedenken über mögliche Interessenkonflikte mit Musks Unternehmen bestehen, während eine Kombination mit einer Kryptowährungs-Rolle geprüft wird. Die Position könnte ohne Senatsgenehmigung schnell geschaffen werden.
Amazon setzt auf APIs statt auf generative KI, um Alexa zu verbessern
Angesichts schleppender Fortschritte bei der generativen KI-Integration für Alexa verfolgt Amazon nun einen pragmatischeren Ansatz: Die Sprachassistentin soll durch Partnerschaften mit Unternehmen wie DoorDash, Uber, Ticketmaster und OpenTable nützlicher werden. Ziel ist es, Alexa in die Lage zu versetzen, Aufgaben vollständig zu erledigen – z. B. ein Ticket zu buchen oder ein Abendessen zu reservieren – statt Nutzer an Drittanbieter-Apps weiterzuleiten. Dieser Ansatz stützt sich auf die Integration von APIs, um nahtlosere Abläufe zu gewährleisten, und nicht auf komplexe KI-Modelle. Während dieser Ansatz weniger ambitioniert erscheint, könnte er die Benutzererfahrung erheblich verbessern.
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